Rain drops kept falling on our heads …

FF Varel zu Besuch bei FF Leicestershire im Juni, ein Austausch mit interessanten und liebenswerten Menschen und sehr britischen Gepflogenheiten.

Unser Mitglied Gisela hatte den Austausch mit Anreise, Weiterreise und Abreise perfekt organisiert. Zum Eingewöhnen waren wir die ersten Tage in Birmingham, wo sich die Stadt zwar nicht im besten Sommerwetter, aber sonst doch in ihrer individuellen Schönheit und Besonderheit präsentierte. Die Stadtführung auf Englisch war dann doch zeitweilig eine Herausforderung, aber der Guide machte es launig und interessant für uns. Die Stadt der vielen Kanäle, als Industriestadt im 19. Jhd. gestartet, hat sich ihren besonderen Charme bewahrt, indem sie auf ihre Traditionen stolz ist, aber heute durch Viertel am Kanal und umgewidmete Bauten für die Bürger und Touristen viel Lebensqualität bietet. Unser Besuch in Liverpool, im Museum der „Fab Four“ (Beatles) war spannend, die Stadt wirkte neu und aufgeräumt. Leider war das Wetter uns nicht wohlgesonnen, es regnete ohne Unterlass, was die Stimmung durchaus trübte.

Dann aber ging’s nach Loughbourough, schwer auszusprechen, aber umso liebenswerter. Unsere Gastgeber, der Klub besteht nur noch aus zwölf Mitgliedern, bestachen durch besondere Herzlichkeit und Engagement. Gegen das englische Regenwetter konnten auch sie nichts ausrichten, gaben sich aber alle Mühe, es vergessen zu machen. Eine hübsche Stadt, wunderschöne Gärten, die wir besichtigen durften am „Tag der offenen Gärten“ – ja, das gibt es auch in England – Tanzeinlagen mit Clogs und ein Gruppentanzabend rundeten den Besuch ab. Etwas irritierend war das typische „fish‘n chips“ Essen. Merkwürdigerweise trinkt man heißen Tee dazu und isst gebutterte Sandwiches als Begleitung. Man muss schon sehr hungrig sein, um das zu bewältigen. Vielleicht ist es in der Tradition der Fischer begründet, die nach einem langen Tag ausgehungert nach Hause kamen. Für uns war es dann doch zu reichlich. Ich hätte auch lieber ein Bier dazu gehabt!